Bundesgericht sagt: Gewalt gegen Sehbehinderte ist okay - wehrloses Gewaltopfer verurteilt!
Am 6.11.2020 reiste Dr. Barbara Müller im Zug von Bern Richtung Spiez. Mit ihrem Blindenstock war sie wie immer als Sehbehinderte erkennbar. Da sie knapp eine Lungenembolie überlebt hatte, durfte sie aus medizinischen Gründen - verordnet durch den Arzt - keine Maske tragen. Dies war durch ein entsprechendes Attest bestätigt.
Das interessierte zwei übereifrige “Bahnpolizisten” aber nicht. In drohendem Ton forderten sie Dr. Barbara Müller auf, den Zug in Thun zu verlassen. Wie sollte sie sich als sehbehinderte Frau in einem ihr unbekannten Bahnhof zurechtfinden? Wie sollte sie weiterreisen? Ihr war es nicht möglich, dieser Weisung umgehend nachzukommen.
Die Bahnpolizisten reagierten sofort mit brutaler Gewalt. Sie packten Dr. Barbara Müller und zerrten ihr Opfer aus dem Zug. Um nicht hinzufallen, versuchte die Sehbehinderte noch, sich reflexartig am Sitz festzuhalten, wehrte sich aber nicht aktiv.
Die Bundesrichter Giuseppe Muschietti (FDP), Rolf von Felten (Mitte) und Patrick Guidon (SVP) erklären jetzt in ihrer juristisch haarsträubenden Argumentation das Opfer zur Täterin. Die Richter konstruieren aus dem Versuch einer älteren, sehbehinderten Frau, die sich festhält, die “Hinderung einer Amtshandlung”.
Die drei Bundesrichter verurteilen die sehbehinderte IV-Rentnerin zur Zahlung von 6'020 CHF, plus Kostenvorschuss an das Bundesgericht in der Höhe von 3'000 CHF sowie Anwaltskosten von 18'629.25 CHF. Total 27'649.25 CHF!
Rechtsstaat 2025. Ist das Gerechtigkeit?
Im Gegensatz dazu wird das Verhalten der Bahnpolizisten als juristisch gerechtfertigt beurteilt und die SBB kommt straffrei davon.
Für Dr. Barbara Müller hat diese Justiz-Willkür handfeste, dramatische Folgen. Sie ist nicht ansatzweise in der Lage, diese 27'649.25 CHF aus eigenen Mitteln zu bezahlen. Die IV-Rentnerin steht vor dramatischen Konsequenzen: Jobverlust nach Strafregistereintrag, Betreibung, Privatkonkurs.
Wir bitten alle anständigen Mitmenschen: Zeigen Sie sich solidarisch mit Barbara und unterstützen Sie sie mit Ihrer Spende!
Danke.
Sollte das Spendenziel übertroffen werden, wird MASS-VOLL! damit weiteren Opfern der Unrechts-Justiz helfen.